SCHUTZKLASSE S1: Ein Schuh der Schutzklasse S1 verfügt über eine Zehenkappe und wird als Standardsicherheitsschuh bezeichnet. Das „S“ steht für Sicherheitsklasse. Der Fersenebereich ist geschlossen und der Schuh ist antistatisch. Sicherheitsschuhe dieser Schutzklasse kommen vor allem im Großhandel, in Großküchen oder z.B. bei LKW-Fahrern vor, die leichte Schuhe benötigen und ab und zu Verladetätigkeiten ausüben.
SCHUTZKLASSE S1P: Die Schutzklasse S1P besitzt die gleichen Eigenschaften wie die Schutzklasse S1. Zusätzlich enthalten Schuhe dieser Klasse einen Durchtrittschutz. Das „P“ steht in diesem Fall für „Penetration“. der Schutz verhindert, dass sich Nägel oder spitze Gegenstände durch die Sohle bohren können. Einsatzgebiete sind beispielsweise Schreinereien.
SCHUTZKLASSE S2: In der Schutzklasse S2 müssen die Sicherheitsschuhe alle Anforderungen aus der Klasse 1 erfüllen. Zusätzlich muss er wasserundurchlässig sein und mindestens 60 Minuten alle Flüssigkeiten abweisen können. Die Schutzklasse 2 hat hingegen der Schutzklasse 1 keinen Druchtrittschutz und eignet sich für Tätigkeiten in einem feuchterem Umfeld, wie Betonarbeiten oder Arbeiten in Klär- oder Wasserwerken.
SCHUTZKLASSE S3: Diese Schutzklasse vereint die Eigenschaften der Schutzklassen S1 und S2. Sicherheitsschuhe der Klasse S3 eignen sich für harte Arbeiten auf der Baustelle, im Lagerbereich beim Umgang mit Hubwagen, Paletten, Staplern oder auch im Tiefbau.
SCHUTZKLASSE S4: Schuhe der Schutzklasse S4 haben alle Merkmale der Klassen S1 und S2 und werden fast ausnahmslos als Stiefel geführt. Die Besonderheit von S4 Sicherheitsschuhen besteht darin, dass sie aus einem Stück bestehen müssen. Deswegen sind S4 Sicherheitsschuhe absolut wasserdicht.
SCHUTZKLASSE S5: Der Sicherheitsschuh S5 besitzt alle Eigenschaften der Schutzklasse 4 und bietet zusätzlich einen Durchtrittschutz in Form einer Zwischensohle.