Die elektrostatische Entladung (ESD = Electro Static Discharge) ist ein Ausgleich elektrischer Ladungen zwischen zwei Objekten bis zur Wiederherstellung des elektrischen Gleichgewichts. Diese Entladung findet oft in einem Bruchteil einer Sekunde statt, häufig in Form eines Funkens.
Schuhe werden als ESD-Schuhe bezeichnet und gekennzeichnet, wenn der elektrische Durchgangswiderstand nach EN 61340-5-1 im empfohlenen Bereich liegt. Das Tragen von ESD-Schuhen ist zu empfehlen, wenn die Notwendigkeit besteht, eine elektrische Aufladung durch Ableiten der Ladungen zu vermindern.
Für den Menschen wird eine Entladung erst bei 3000 Volt unangenehm. Es braucht aber lediglich:
• 100 Volt, um eine Information auf einem magnetischen Datenträger zu löschen,
• 50 Volt, um einen Funken zu erzeugen, der explosive Gase entzünden kann,
• 30 Volt, um elektronische Komponenten zu beschädigen,
• 5 Volt, um sensible Bauelemente zu beschädigen (z. B. Microchips)